Wie so oft kam bei einem guten Vorgänger mal wieder nur eine schwache Fortsetzung raus. Diese hier verschwindet nach dem Anschauen sofort wieder in der Abstellkammer des Zuschauergehirns, wo sich die anderen miesen B-Filmchen befinden und auf alle Zeit verstauben.
Dabei sieht es zu Anfang noch recht vielversprechend bei der Verfolgungjagd über Wasser aus. Eine rasante Geschwindigkeit, gute Actionszenen und passende musikalische Klänge machen Lust auf mehr. Doch nichts da - Wenn man den ganzen Streifen über sich ergehen lässt, stellt sich heraus, dass der Beginn noch so ziemlich mit das Beste ist. Danach passiert nämlich erstmal nicht viel außer ein bisschen Vater-Tochter-Geplänkel, bis Van Damme der Armee der Universal Soldiers den Arsch versohlen will. Die Story ist dabei noch akzeptabel, aber auch nur Mittel zum Zweck. Tja, und wenn die Action dann wenigstens gestimmt hätte, hätte man ja über ein paar Schwächen hinwegsehen können, aber die Spannung verfliegt hier angesichts der lahmen, unspektakulären und absolut gähnenden Szenen völlig.
Über die Effekte braucht man eigentlich nicht viel sagen, denn sie sind schlicht und ergreifend grottig. Von den Schauspielern mal ganz zu Schweigen, die hier als Abziehbilder nur stupide durch die einseitige Location laufen. Was will man auch erwarten, wenn man Wrestler in einem Film mitspielen lässt? Wrestling ist zwar auch nur Show, aber für die Leinwand reicht Bill Goldbergs Schauspieltalent bei weitem nicht aus. Der Muskelberg macht hier einen sehr unbeweglichen Eindruck. Jean-Claude Van Damme kann sich noch einigermaßen aus der Affäre ziehen, da er wenigstens an Akrobatik noch was drauf hat.
Fazit: Was hat man sich nur dabei gedacht, einen so schlechten Actioner ins Kino zu bringen? Die ganze Machart inklusive Billigeffekte hat allenfalls zweitklassiges Niveau. (Noch 3/10 Punkten)