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09.08.2022
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Review

Nachdem Regisseur Shekhar Kapur und Hauptdarstellerin Cate Blanchett mit Elizabeth aus dem Jahr 1999 einen großen Erfolg gefeiert hatten, vereint auch die Fortsetzung Elizabeth – Das goldene Königreich das Gespann.


Im Jahr 1585 regiert die englische Königin Elisabeth I. – ledig und ohne Nachkommen – ihr Land im 26. Jahr. Als protestantischer Monarchin stehen ihr und ihrem Glauben vor allem Spanien, die römisch-katholische Kirche und – im eigenen Land – die schottisch-katholische Opposition in der Person ihrer Cousine Maria Stuart entgegen. Am Hof in London sieht sich Elisabeth zudem täglichen Werben um ihre Gunst ausgesetzt und bekommt von ihren Beratern ein ums andere Mal neue Kandidaten für eine Heirat präsentiert. Einzig dem draufgängerischen Seeräuber Walter Raleigh gelingt es, das Interesse der Königin zu erringen. Der Hofstaat beobachtet dies mit Argwohn. Elisabeth verliebt sich dennoch in Raleigh, will ihren Gefühlen aus Gründen der Staatsräson aber nicht nachgeben...

Atmosphärisch nicht so dicht wie der Erstling ist Elizabeth – Das goldene Königreich eine solide Fortsetzung. So lassen Darsteller, Ausstattung und Bilder wenig Wünsche offen. Vor allem das Finale mit einer überzeugend getricksten Seeschlacht sorgen im Zusammenhang mit dem Soundtrack für einen regelrechten Sinnesrausch. 

Leider aber fehlt es an einer packenden Story, denn auch wenn man gegenüber dem Erstling es mit den historisch Fakten genauer nimmt fehlt es an Spannung da der zweite Elizabeth Film von Kapur gerade in der ersten Hälfte aufgrund der schleppenden Erzählweise davon wenig aufbauen kann. 

So reicht es trotz des sichtbaren Aufwands sowie einer erneut hervorragenden Hauptdarstellerin nur für 6 Punkte. 
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