Zu meinen Top Favoriten der Action Darsteller hab ich Dolph Lundgren ja noch nie gezählt und auch sein hiesiger Auftritt im Reich der Kloppereien und blauen Bohnen ist eher albern und unglaubwürdig. Denn seien wir mal ehrlich, Darstellerisch war unser alter Rocky Gegner noch nie wirklich mit Talenten gesegnet und so ist es eine Frage der Action ihn in das passende Licht zu rücken. Ist aber im Falle von DIMOND DOGS auch eher in die Hose gegangen, da weder die Regie noch das Drehbuch in der Lage sind wirklich Qualität abzuliefern. Hinzu kommt noch eine lahmarschige Kampfchoreographie gepaart mit dilettantischer Schnitttechnik, die es zu keiner Zeit schaffen den Russen Opa etwas schneller (und somit etwas jünger) dar zu stellen (auch wenn er noch einen recht ansehnlichen Body hat).
Ich will DIAMOND DOGS aber nicht schlechter machen als er ist. Gibt schließlich weitaus schlimmere Vertreter dieses Genres. Immerhin ist er unterm Strich immer noch Freizeit vertreibende Videothekenware der gehobeneren Sorte. Wer sich also (besonders in den Achtzigern) in diesem Bereich der Filmwelt wohl fühlt, kann hier gerne mal eine Sichtung riskieren. Wirklich bereuen wird er es sicher nicht.