Review

Ein junger Typ steckt zusammen mit einer hübschen, aber zwielichtigen Frau im Tresorraum einer Bank fest und hat eigentlich nur ein Interesse: Er will hinaus. Vor der Tür lauern ein paar Gangster und wollen an die Beute; also hinein. Außerhalb der Bank wiederum versammelt sich die Polizei. Die ist verständlicherweise an einem unblutigen Ende des Banküberfalls interessiert.

How to rob a bank beginnt mit der oben beschriebenen Patt-Situation und erklärt erst nach und nach, wie es überhaupt dazu gekommen ist. Der Film endet schließlich mit einer kleinen Pointe und einer Entscheidung, welche der drei (eigentlich sogar vier) Machtpositionen schließlich die Oberhand gewinnt.

Was man als Zuschauer geboten bekommt, klingt so zusammengefasst eigentlich ganz gut. Leider wird die Geschichte ausschließlich über Handy-Telefonate zwischen allen Parteien transportiert, was auf Dauer ziemlich ermüdend ist. Der Junge spricht mit dem Gangster, der Gangster spricht mit der Polizei. Die Polizei spricht mit dem Jungen und einmal sprechen auch alle gleichzeitig in einer Dreier-Schaltung, u.s.w.

Die Dialoge sind weder pointiert noch spritzig genug, um den Mangel an anderen Schauwerten wett zu machen. Einzig die Philosophie über den Betrug der Banken am "kleinen Mann" zeugt von ein wenig Qualität in dem ansonsten viel zu drögen und langatmigen Drehbuch.

Fazit:
Gut gemeint, aber leider viel zu viel bla, bla, bla, bla ...
03/10 Punkte

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