Die Basisidee des Films ist nicht schlecht! Ein Typ will seine letzten 20Dollar
abheben muss dazu aber statt zum Automaten (die verdammten Gebühren!) in die Bank selbst. Diese wird aber just in diesem Moment überfallen (dieser verdammte Cyber-Terrorismus mit Computern, Hackern, Verschwörungen und so - vgl. „Passwort: Swortfish“). Was tut er also? Richtig! Er hüpft in den offen Tresor, löst versehentlich den Alarm aus und sitzt nun plötzlich mit einer sehr
hübschen und schlagkräftigen Gangsterin im geschlossenen Stahlbunker - mit Handyverbindung nach draußen zum Rest der räuberischen Meute.
So weit, so gut! Die Kammerspiel-Idee im Inneren des Tresors funktioniert anfänglich sehr gut, ist spannend und witzig erzählt. Entstehendes Konfliktpotenzial und resultierende Rollenwechsel zwischen Loser drinnen und Gangster draußen sind ebenfalls sehr unterhaltsam, werden aber mit der Zeit erst langatmig, dann langweilig.
Auch das Ende mit seiner - in Teilen - doch vorhersehbaren Wendung konnte nicht wirklich überzeugen und somit bleibt nur der bittere Nachgeschmack und die Gewissheit, dass wieder einmal eine gute Idee in den Sand gesetzt wurde – aber ansehen kann man ihn sich deswegen trotzdem. Die ein oder andere gute gewählte Perspektive oder beeindruckende Kamerafahrt sind definitiv Leckerbissen für die Augen!
Macht unterm Strich mittelmäßige 5/10Punkte (inklusive einen Bonus-David Carradine-Punkt! R.I.P.)