Kein Bund fürs Leben (2006)

Ein junger Bursche will sich mit einem Trick vor der Bundeswehr drücken. Doch das misslingt und er wird eingezogen. Seine Kammeraden von Stube 54 sind wenig begeistert vom neuen Zimmerkollegen. Doch sie müssen sich irdendwie zusammenraufen, da ein Wettkampf mit den benachbarten amarikanischen Soldaten bevorsteht...

Das hört sich doch ganz ordentlich an, doch was dabei herausspringt ist es dann weniger. Das Hauptproblem sind einfach zuwenige Lacher. Es ist nicht einmal so, dass besonders viele Witze nicht funktionieren. Nein es gibt einfach zuwenige davon. Ein weiters Übel sind die extremst flachen Charaktere. Vor allem die Soldaten der Stube 54 sind schon sehr comichaft ausgefallen. Ein wenig mehr Ernsthaftigkeit hätte hier sicher gut getan. Insgesamt ist das Ganze sehr brav umgesetzt. Weder der Bundeswehr noch den Amis wollte man so richtig wehtun.

Am emotionalsten wird es dann, wenn der Abspann beginnt. Denn hier singen die Darsteller eine "Tränen Lügen nicht" Version, die zu überzeugen weiß. Da macht es auch nichts aus, dass kaum ein Schauspieler ein Talent fürs Singen hat.

Fazit: Unterdurchschnittliche, zu brave und belanglose Militärkomödie mit comichaften Charakteren, welche man sich, vor allem wegen der gelungenen Gesangseinlage im Abspann, einmal ansehen kann.