Gong Tau (2007)

Gong Tau (2007)
Der mysteriöse Tod seines kleinen Sohnes lässt dem Polizeioffizier Cheung nur eine Schlussfolgerung: Seine Familie wurde mit einem Fluch belegt, einer schwarzmagischen Teufelei, die nur von dem Menschen beendet werden kann, der sie aussprach. Cheung ahnt, dass es sich bei dem Fluch um eine Racheaktion des geheimnisvollen Verbrechers Lam Shiu handelt und beginnt mit seinen Kollegen den Schurken zu jagen. Doch Shiu reduziert seine Rachegelüste nicht nur auf Cheung und beginnt einen mehr als blutig-bizarren Feldzug gegen die ermittelnden Polizisten. Während sich die Straßen Hongkongs mit Blut füllen, läuft Cheung die Zeit davon, sich und seine Familie zu retten...

Regisseur „Herman Yau“ der bereits in frühen Jahren Filme wie: The Untold Story (1993), Ebola Syndrom (1996) und The Untold Story 3 (1999) drehte, drehte 2007 mit „Gong Tau“ noch mal richtig auf und liefert einen harten Splatter Thriller ab, wie er auch nur aus dem asiatischen Raum kommen kann. Das Drehbuch hierfür stammt auch aus seiner Feder. Thematisch geht es um das Gong Tau, das zu vergleichen ist mit einem alten Voodoo Fluch, so wie um einen egozentrischen Cop, der nun auf Magie angewiesen ist und Fehler eingestehen muss. - Geschickt hat „Herman Yau“ diesen Genre Mix inszeniert, sodass alles miteinander harmoniert.

Die Story dreht sich im Groben um Officer Rockman Cheung (Mark Cheng) der mit allen Mitteln versucht seiner Frau zu helfen, die von einem Gong Tau besessen ist. - Zugegeben klingt von der Basis der Thematik schlicht, ist gewohnt konfus erzählt aber die Geschichte nicht uninteressant. So trifft von der Story ein harter Cop Thriller auf Mystery mit Gore Einlagen. Hart transportiert, düster und mit einer spannenden Atmosphäre ausgestattet.

Die Umsetzung hatte leider ein paar Schwächen, immer dann, wenn Stroboskop Effekte zum Einsatz kamen, das schaute verdammt billig aus. Ansonsten können sich die Effekte mehr als sehen lassen. Egal ob auskotzende Tausendfüßler, Ausweidung oder zerschossene Hände usw. Top 1A Gore Effekte und selbst eine schöne Schockprovokation mit einer Baby Szene hatte, es gegeben. Also kurz gesagt, harte Asia Kost die gewohnt funktioniert. Schauspielerisch gibt es nichts zu kritisieren, die Figurenzeichnung der Hauptprotagonisten ist gelungen und ausdrucksstark.

Subjektiv hatte ich anfangs kleine Probleme mit dem Handlungsstrang, der mir zu wenig Tiefgang hatte, ab der zweiten Hälfte wurde es dann besser und letztendlich waren es die doch guten Effekte die überzeugen konnte. So ist „Gong Tau“ ein Film, der zwar nicht wirklich schockt oder Innovation verspricht, aber es schafft für kurze Zeit zu unterhalten.

Fazit:
Asia Horror, gewohnt härter als heimische Kost. Wer mal einen relativ gelungenen Cop Thriller, Mysterey Horror Film sehen will mit gut gemachten Gore Effekten, der kann einen Blick riskieren.

Bewertung:
7 / 10 Punkte.