Review

Massaker in Klasse 13

So, ich denke es ist überfällig das auch mal jemand ein gutes Statement zu diesem Film hat, hier kommt es:
Also erst eine kurze Inhaltsangabe:
David ist der neue Student an der Central High, einer Schule die von einer gewalttätigen Schläger-Gang kontrolliert wird (bis hierhin erinnert die Story an "Die Klasse von 1984"). Sein bester Freund und gleichzeitig einer der einzigen Leute die er auf der Schule bis jetzt kennt ist der Bandenführer Marc, der ihn in seine Gang holen will, damit ihm nichts passiert und er nicht selbst zum Opfer wird (Marc steht in Davids Schuld, wieso erfährt man nicht).
Nachdem sich David aber nicht in die Bande der brutalen Typen einfügen möchte, weil sie Schüler terrorisieren, vergewaltigen (naja fast) und schlagen richtet er sich gegen sie und damit gegen Marc auf. Nebenbei verliebt er sich auch in Marcs Freundin. Als die Schläger Bande sich für eine Prügelei bei David rächen will und ihn dabei "versehentlich" (in einer ziemlich fiesen Szene) zum Krüppel macht verändert sich David. Es passieren grausame Unfälle bei denen die Schläger der Reihe nach ums Leben kommen. Nun da bis auf Marc alle Schläger tot sind, übernehmen langsam die ehemaligen (eigentlich ganz coolen) Loser wie Spoony, Arthur, der dicke Oskar usw. das Kommando über die Schule und sind dabei fast noch grausamer als ihre ehemaligen Peiniger. Die viele Freiheit durch den Tod der Gang bekommt den Schülern nicht gut und so fangen sie an sich in einer totalen Anarchie selbst umzulegen. Ausserdem wollen sich jetzt alle Versager mit David zusammentun und mit ihm die Macht an der Schule übernehmen. Nach dem auf die lustigsten, gemeinsten und bestialischsten Weisen immer mehr Schüler getötet werden (grösstenteils auf verstecke Art und Weise von David, der sich jetzt als Richter über Leben und Tod fühlt) artet die Geschichte endgültig aus.

So viel schon mal zur Geschichte. Also meiner Meinung nach ist der Film sehr gelungen und er bietet eine gute Mischung aus unfreiwilliger Komik (die sehr oft durch lustige Morde und trashige Synrchonisation und viel Müll allgemein hervorgerufen wird) und einem guten, spannenden Film. Man muss sich zwar daran gewöhnen das der Film in den 70er Jahren spielt aber das ist nach den ersten 10-20 Minuten kein Problem mehr, da nerven auch die Autos, Frisuren, Stimmen, Klamotten, Lieder und Einstellungen zur Nacktheit nicht mehr (hier wimmelt es nur so von Nackt-Szenen). Bei all diesem Massaker kommt ein Bisschen Gewalt natürlich auch rum, diese ist zwar nicht gerade blutig aber teilweise doch recht brutal (Auto aufs Knie, aua!). Die Morde sind aber nicht nur brutal sondern auch ziemlich originell und witzig gemacht, z.B. die Bombe im Schrank (ein total behämmerter Effekt) oder der Sprung ins leere Schwimmbad. Am meisten hat mir an diesem Film eigentlich die recht coole Story gefallen (ich mag halt Filme über grausamen Schulalltag). Viel mehr will ich nicht sagen also ich kann den Film jedem nur weiterempfehlen da er sehr amüsant ist und lustige Morde bieten kann. Fazit: Sicher nicht der ultimative Trash Hammer aber trotzdem recht unterhaltsamer Film der Freunden des „Bad Movies“ eigentlich gefallen sollte. 9/10 Punkten.

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