Review

Ein starker Konkurrent für MIDNIGHT MEAT TRAIN. Es handelt sich - gerade in den ersten paar Minuten - um U-Bahn-Horror, den bestimmt jede Frau, die in ihrem Leben schon einmal abends alleine mit den öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs war, nachvollziehen kann. Was zu Beginn wie ein Mix aus Mystery und krassen Schockmomenten anmutet, entwickelt sich storytechnisch doch noch in eine ganz andere Richtung. Je weniger man vorab über den Inhalt weiß, desto besser. Denn dann kann sich das Grauen mit all seinen kleinen Überraschungen voll entfalten. Nur so viel: Religiöser Wahn wurde selbst im Horrorgenre selten so intensiv und beängstigend dargestellt. END OF THE LINE ist manchmal etwas eintönig, aber alle beteiligten Darsteller spielen durchweg 1A. Der Film hätte gerne noch ein Tick blutrünstiger sein können, aber er ist auch so bereits prima. Nicht nur bei den Gewaltschüben offenbart er viel Energie.

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