Ob ein Nachfolger wirklich notwendig, geschweige denn gerechtfertigt war sei mal dahin gestellt. Dennoch fand ich „House on haunted hill 2“ nicht total schlecht. Eher annehmbare Videothekenware.
Die Story istl natürlich ziemlicher Humbug, schlimmer noch, sie beraubt das Hill House Mysterium seines, ja eben, Mysteriums. Warum muss man immer eine Erklärung für bösartige Umtriebe, ungewöhnliche Ereignisse oder gar übermenschliche Fähigkeiten (Ja, ich meine Dich, Annakin) liefern. Mir hatte die ursprüngliche Version mit dem bösen Doktor, dessen Haus nun von den von ihm gequälten Seelen heimgesucht wird, besser gefallen. Naja, nun ist also diese Baphomets Fluch-Sache an allem Schuld – fand ich beim gleichnamigen Spiel eigentlich auch ganz okay, nur bei diesem Film halt nicht.Die Darsteller machen ihre Sache auf B-Movie Niveau, d.h. nicht total schlecht, aber auf gar keinen Fall besser als ihre Seifenoper-Klischeemäßig angelegten Rollen es von ihnen abverlangen.
Nun, aber zum positiven Teil: Er ist kurzweilig, was hauptsächlich auf die Länge zurückzuführen ist, die keine Längen aufkommen lassen KANN. Er ist angenehm blutig, und zwischendurch hatte ich das Gefühl dass da sogar ein paar handgemachte Splattereffekte den Weg in de Film gefunden haben. Und letztendlich ist er genau das, was man erwartet. Die Videotheken-Nachfolge-Version einer sowieso schon eher mauen Neuverfilmung eines nicht wirklich tollen Klassikers. Was will man mehr? (-Nun, ich hätte gern noch etwas mehr appearance von Jeffrey Combs gehabt, aber der wird den Produzenten wohl zu teuer gewesen sein *harr harr*)