Review

Eine Gruppe junger Leute fährt zum Abdichten auf Pflanzenbasis in einen abgeschiedenen Wald.
Auf dem Menüplan steht alles was die Natur so Feines hergibt: Marihuana und Alk bilden die Vorspeise, doch als Hauptgang und Krönung des Trips dienen psychedelisch-halluzinogene Pilze.
Als alle gerade voll drauf sind, ereignen sich plötzlich seltsame Dinge: geisterhafte, Axt schwingende Gestalten tummeln sich zwischen den Bäumen, sprechende Kühe gehen im Mondschein spazieren und nach und nach gehen alle Mitglieder der Gruppe kaputt.
Für die Naturburschen verschwimmen allmählich die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, zwischen Trip und Wirklichkeit, zwischen tot und lebendig…

SHROOMS bietet mehrere Antwortmöglichkeiten, was da im Unterholz wirklich von Satten geht:
1.) Alles nur drogenbedingte Einbildung.
2.) Mordlustige Hinterwäldler.
3.) In der Horrorgeschichte vom Lagerfeuer steckte doch ein Fünkchen Wahrheit.
4.) Jeder liegt seit Einnahme des „Magic Mushroom“-Tees im Koma, halluziniert und verreckt an schrecklichen Hirnkrämpfen.

Der Streifen ist insgesamt schon als ganz unterhaltsam zu werten und ist auch um Längen besser als das, was sonst zurzeit alles so in unsren Videotheken „direct-to-dvd“ angespült wird.
Wer allerdings ein gutes Näschen hat und/oder in diesem Genre ein wenig bewandert ist, der riecht den Braten bestimmt meilenweit und kommt auch ziemlich bald dahinter, wer oder was hinter den Morden steckt und wie die Auflösung wohl aussehnen wird.

Gore / FX:
(+)(+)(-)(-)(-)
Spannung / Atmosphäre:
(+)(+)(+)(-)(-)
Coole Drogentrips:
(-)(-)(-)(-)(-)
Horrortrips:
(+)(+)(+)(+)(+)
Natur bzw. Wald:
(+)(+)(+)(+)(-)
Voraussehbares Ende:
(+)(+)(+)(+)(-)

Mein Fazit [Achtung: leichte Spoiler!]:
Netter, untypischer Teenie-Horror zum Mitdenken und Anti-Drogenfilm.
Vor allem für Leute, die „High Tension“ und „Reeker“ noch nicht gesehen haben…

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