Review
von Asbestos
Kein Sword 'n' Sorcery-Fantasyflick, mit dem ich aufgewachsen bin, weshalb ich auch keine nostalgischen Gefühle für ihn hege. Neutral betrachtet ist dies einfach nur ein weiteres Beispiel für die merkwürdige Disney-Phase in den späten 70ern und frühen 80ern, in der der Konzern teils sehr grimmige Filme ablieferte, weil man vom kitschigen Image von einst wegkommen wollte und einfach keine geeignete neue Formel fand, siehe auch DAS SCHWARZE LOCH. Die Mär vom tapferen Drachentöter läuft erstaunlicherweise auch längst nicht so konventionell ab wie erwartet: Da darf der blondgelockte Held auch ein unerprobtes Großmaul sein, das erst einmal auf den Boden der Tatsachen runtergeholt wird, und eine Prinzessin wird sogar von Drachen gefressen - jawohl, bei Disney stirbt eine Prinzessin! Technisch ist das alles für seine Zeit tadellos und aufwendig umgesetzt, auch wenn es heute längst nicht mehr so beeindruckt.