Review

Das ich ein Fan der Spiele-Reihe war/bin ist Menschen die mich kennen kein großes Geheimnis. Das ich ein Gegner von Videospielverfilmungen bin ebenfalls und das ich die beiden Vorgänger absolut unterirdisch fand genauso.

Nun rang ich mich durch, mir "Resident Evil: Extinction" auszuleihen. Als ich den Silberling in den Player legte, dachte ich noch, was hat mich da eigentlich geritten? Ok, sicher ist "Resident Evil: Extinction" kein Superfilm, aber dennoch schlägt er seine Vorreiter um Längen!

Man hat interessante Plots aus den Spielen übernommen, einige Charaktere beibehalten, saubere Blutszenen eingearbeitet und sogar ein paar nette One-Liner brachten ein Grinsen auf mein Gesicht. Die Darsteller sind keine Überriege, machen ihre Aufgabe aber recht solide. Milla Jovovich (Das 5. Element) spielt mal wieder absolut talentfrei, aber die Kampfsequenzen überspielen das ganz gut.

Der Vorteil gegenüber den ersten beiden Teilen ist sicherlich der ordentliche Gore-Grad und die starke Kulisse. Zombies im Sand der Wüste sind ein nettes, einfach mal anderes Ambiente für unsere Untoten Freunde.

Was mich allerdings richtig aufregte ist der dreiste Klau von Storyelementen. Da wurde deftig bei Romeros "Day of the Dead" geklaut. Eine nahezu unverzeihliche Tat, die aber dennoch nicht mit gnadenlos überzogenem Trash verwurstet wurde,

FAZIT:

War der erste einfach nur enttäuschend (im Bezug auf die Vorlage), der zweite dümmster Trash ist "Resident Evil: Extinction" ein kurzweiliger Horror-Actioner geworden der Hauptsächlich durch die gute Kulisse zu gefallen weiß. Unterhaltung wurde hier geboten, welche mir auch die Punktzahl abringt. Lustigerweise habe ich in meiner "Resident Evil: Apocalypse" Review schon eine Vermutung angestellt, worum sich die Story im dritten Sequel handeln wird. Ich lag gar nicht mal falsch.. ;)

6,5/10

Details
Ähnliche Filme