Inhaltsangabe

von andeh

Der Angestellte eines Bestattungsunternehmens ...

... José Luis Rodríguez (Nino Manfredi) und sein Kollege Álvarez (Ángel Álvarez) sollen die Leiche eines frisch Hingerichteten aus dem Gefängnis abholen. José, der eigentlich davon träumt nach Deutschland zu gehen um dort Mechaniker zu werden, ist angewidert von der Vorstellung einer Hinrichtung. Tote machen ihm nichts aus, solange sie vorher schon tot waren, aber der alte Henker Amadeo (José Isbert), den sie im Gefängnis treffen, ist ihm unheimlich und er will nichts mit ihm zu tun haben.

Da der erste Bus so früh am Morgen erst in mehr als einer Stunde fährt, bietet Álvarez dem Henker Amedeo nach der Hinrichtung an, ihn in ihrem Leichenwagen mitzunehmen. Der aufgrund seines Alters schon etwas zerstreute Amedeo vergisst die Tasche mit seinem Handwerkszeug im Wagen der Beiden, und José läuft ihm hinterher. Bei Amedo angekommen, trifft er dessen Tochter Carmen (Emma Penella), die - ähnlich wie er selbst - als Tochter eines Henkers Probleme hat, eine gute Partie zu finden. So beginnen die Zwei eine Affäre.

Amedeo steht als Staatsdiener eine neue Wohnung zu, und er kann es kaum erwarten, die ärmliche Behausung, die er bisher mit seiner Tochter teilt, endlich hinter sich zu lassen. Passend dazu erwischt er José mit heruntergelassenen Hosen mit seiner Tochter, und nachdem diese schwanger ist, wollen alle drei zusammen ziehen. Doch es gibt ein Problem. Da Amedeo kurz vor der Pensionierung steht, und der Neubau erst danach fertig gestellt sein wird, will man ihm die versprochene Wohnung doch nicht geben. Nachdem das Kind bereits geboren wurde, überreden Amedeo und Carmen den sich sträubenden José, in Amedeos Fußstapfen zu treten und sich als Henker registrieren zu lassen, nur um die Wohnung doch noch zu bekommen. Man versucht ihn damit zu trösten, dass Hinrichtungen ja nicht so oft stattfänden, zudem gäbe es Begnadigungen und außerdem 36 weitere eingetragene Henker. Und so versucht José sich einzureden, dass der Tag, an dem er tatsächlich einen Menschen hinrichten muss, vermutlich nie kommen wird. Außerdem könne er ja im letzten Augenblick von dieser Aufgabe zurücktreten und kündigen.

Doch der Tag kommt, und José muss herausfinden, dass es die Möglichkeit zum Rücktritt so kurz vor einer Hinrichtung nicht gibt.


Quelle: Gerald Kuklinski [Italo-Cinema.de]


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