Review
von Ruegs
Five seconds to spare (dt. fünf Sekunden übrig)
Der junge Keyboarder William (Max Beesley) zieht nach London, um dort mit seiner neuen Band "Alaska Factory" Musik zu machen und er träumt von einer grossen Karriere. Aktuell verdient er etwas Geld, indem er in einem Kaufhaus die Kundschaft mit dem Keyboard unterhält. Dort lernt er dann auch die attraktive Madeleine kennen und verliebt sich sogleich in sie. Der Band zur Seite steht der dubiose Manager Vincent (Ray Winstone), der wahrscheinlich mehr Gewinn mit dem Drogenhandel als mit der Musik verdient. Innerhalb der Band kommt es in der Folge zu verschiedenen Meinungsverschiedenheiten, denn William möchte nicht einfach wie eine weitere Britpop-Band klingen und wirft seinen Kollegen vor, dass diese eine kommerzielle Einstellung haben. Das Drama ist perfekt als er dann auch noch Zeuge von einem bizarren Mord wird. Es folgt eine wirre Handlung um Drogen, Streit, Rache, Eifersucht und dem Traum von einer Musikkarriere.
Die Optik ist meistens recht schmuddelig und dies passt zu den erwähnten Themen eigentlich ganz gut. Leider ist aber in der Story kein roter Faden vorhanden und alles wirkt sehr wirr. Man hätte eigentlich gerne Sympathien für William den jungen Musiker, allerdings ist sein Handeln oft nicht rationell und dadurch kommt man kaum an ihn heran. Mich konnte der Film jedenfalls nicht überzeugen.
Note: 5,5 / 10