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Wir schreiben das Jahr "Irgendwann in der Zukunft A.D.". Die Seuche Mensch hat sich im ganzen Weltall breit gemacht und ist dabei auf ein paar widerspänstige Aliens gestoßen. Mittels vom menschlichem Nervensystem gesteuerten Robotern fightet man gegen die fremde Rasse. Doch diese Art des Krieges hat so seine Nachteile, denn wenn ein Roboter der Stromkreis gekillt wird, geht es auch mit dem Blutdruck der Menschlein hinauf und die Nerven wollen dann nicht mehr so richtig mitspielen woraufhin der unvermeidbare Kollaps folgt.

Und einen Kollaps könnte auch der Betrachter dieses Films erleiden. Oder anders gesehen: Die Videothek als Filmisches Sondermülllager? Leute! Geht auf die Barrikaden, Demos, die Demokratie ist in Gefahr! Doch genug des Scherzes. Kommen wir zum filmischen Ernst dieses Abfalls. In diesem Fall nennt sich der Ernst mit Nachname Langeweile. Ernst Langeweile nervt uns also mit dämlichen Virtual Reality Szenen, die absolut mies sind. Dazu versucht Ernst Langeweile uns auch noch Elemente aus "Alien" als innovativ verkaufen zu wollen. Blöd nur, dass es im ganzen Film keine Aliens gibt. Dazu glänzt die beklemmende Atmosphäre auf der Sesamstraßenraumstation aber mit brillianter Abwesenheit und die Schauspieler durch absolute Laienhaftigkeit. Wenn dem Betrachter jetzt noch nicht die Augen zugefallen sind, oder er sich längst anderen Sachen widmet, darf er sich mit den als Schauspielern deklarierten Schaufensterpuppen durch völlig wirre Träume und Halluzinationen bewegen, die so gar keinen Sinn ergeben wollen.
Fazit: Der totale Dreck, der einem nicht mal mit genügend Bier gefallen dürfte, sondern eher zum erbrechen selbigen animiert.

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