Immerhin eine kleine Steigerung: bessere Bilder, wenn auch trübe, weniger Personen und leider nur noch halb so viel Gore. Der Regisseur war diesmal deutlich mehr um Atmosphäre bemüht. Natürlich darf man keinen Romero erwarten, selbst wenn hier die menschlichen Bindungen und Konflikte im Vordergrund stehen. Es fällt auf, dass alle noch so kleinen Handlungen in die Länge gezogen werden, weil es an echtem Inhalt mangelt. Aber für Indie-Zeugs geht das in Ordnung. Was wirklich verwundert, das ist der Umstand, dass die Zombies hier hauptsächlich nachtaktiv sind. Ich hätte mir noch mehr Szenen wie den unfreiwilligen Striptease (zwecks Anzünden von Kleidung für brennende Fackeln) bei der Abwehr von Untoten gewünscht, denn in einem so festgefahrenen Subgenre bleiben einem nur noch solche skurrilen Nebensachen im Gedächtnis.