Review

Leider handelt es sich bei diesem Horror-Drama nur um eine halbgare Umsetzung einer doch ziemlich guten Idee. Denn sie versucht mit geringen Mitteln (was leider all zu deutlich in Form von geringen Budget zu sehen ist) in etwa das Handeln wiederzuspiegeln, in das sich jeder bei einen Ausbruch der „Zombie-Seuche“ wieder findet.
 

Nur was bei Filmen wie „Blair Witch Projekt“ oder, um einen älteren Vertreter aus einem anderen Genre zu nennen, „84-Charlie Mopic“ noch gut funktioniert hat, wirkt in diesen Falle nur noch altbacken und ausgelutscht, da die Realitätsnähe durch die verwackelte Handkamera jetzt nur noch nervt und spätestens seit „Rec“ sowieso ein ganz anderes Kaliber von Atmosphäre auf dem Markt ist.


Auch die sich, endlich mal wieder, langsam Bewegenden Untoten treten zu keiner Zeit in so großen Horden auf, das sie auch nur ansatzweise bedrohlich erscheinen und so müssen die Protagonisten aus völliger Selbstverblödung heraus, selber dafür sorgen, ins Gras zu beißen. Was den Film alles andere als zu Gute kommt, da man sich als Zuschauer immer wieder fragt, wie bekloppt man doch eigentlich sein kann…


Allerdings will ich den Streifen hier nicht zu sehr runterknüppeln. Wurde ich in der Vergangenheit doch von weit aus schlechteren Vertretern des Horrorfilms heimgesucht, die mit Sicherheit ein wenig mehr Geld zur Verfügung hatten.


Ist man also ein aufgeschlossener Genre-Fan mit eine gewissen hang zum B-Movie, kann man ruhig mal ein Auge riskieren. Sollte aber nicht zuviel verlangen.



04/10 Punkte


Soddork

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