Inhalt:
Ein Kriegsschiff aus dem 2. Weltkrieg wird von der US - Armee am Persischen Golf benutzt um an Bord einen Terror - Verdächtigen zu verhören, wobei auch Folter angewendet wird.
Doch plötzlich wird fast die ganze Besatzung von einer unheimlichen Macht ermordet. Um Klarheit über die Vorgänge zu erlangen schickt die Armee ein kleines Team von Marines in Begleitung von zwei Wissenschaftlern los. Als das Team an Bord des Schiffes gelangt, stößt es bald auf einige Überlebende, darunter der Terror - Verdächtige und der Sohn von Col. John Willets (Lance Henriksen), der das Eingreifteam leitet. Schon bald macht sich die unheimliche Macht wieder bemerkbar und wird zur Bedrohung für die kleine Gruppe...
Meinung:
Deadwater ist kein schlechter Film.
Die Atmosphäre an Bord des alten Kriegschiffes ist schön gruselig. Auch die leeren Gänge und andere Räumlichkeiten vermitteln Atmosphäre. Auch die Schauspieler leisten gute Arbeit. Vor allem Lance Henriksen als Leiter der Marines schafft es seiner Figur Leben einzuhauchen.
Leider wäre es wohl besser gewesen wenn der Regisseur die vorhandenen Möglichkeiten genutzt hätte um einen unterhaltsamen B - Actionfilm abzuliefern (Marines gegen Terroristen). Die Idee mit einem Geist, der das Schiff heimsucht ist nicht schlecht, doch leider stören mich hier besonders zwei Punkte: Einmal die beiden Wissenschaftler, die natürlich von Anfang an mehr über die Vorgänge an Bord Bescheid wissen, als der Rest der Gruppe.
Dann der Geist, dessen Herkunft ziemlich abstrus ist.
Hätte man die Wissenschaftler weggelassen und dem Geist eine bessere Hintergrundgeschichte verpasst, wäre Deadwater ein interessanter Horrorfilm geworden (nach dem Motto: Marines sehen sich übernatürlichem Wesen gegenüber).
Aus Deadwater hätte also ein guter Action- oder Horrorfilm werden können.
Eigentlich schade, da alle anderen Vorrausstezungen (gute Schauspieler/ Location) vorhanden waren. Man kann sich den Film durchaus mal ausleihen oder (als absoluter Trashfan) ins DVD - Regal stellen.