Sands of Oblivion - Das verfluchte Grab (2007)

Nachdem der Regisseur Cecil B. DeMille im Jahre 1923 seine Dreharbeiten zum Film “Die Zehn Gebote” abgeschlossen hatte, zerstörte er die Kulissen und ließ sie in der kalifornischen Wüste vergraben. Nun, 80 Jahre danach, soll eine Archäologin die Überreste vor einer drohenden Flut retten. Niemand aber ahnt, dass der Regisseur damals mit guten Gründen so gehandelt hat, denn eines der Utensilien, die im Sand liegen, ist mit einem alten, ägyptischen Fluch behaftet – und eben diesen Fluch setzen die Archäologin und ihre Mitarbeiter nun wieder frei!

Und wieder mal ein neuer Tierhorror Abenteuer Fernsehfilm, der ohne viel Sinn und Verstand als low Budget Movie in den Wüstensand geklatscht wurde. Die Story die das vefluchte Grab schildert ist mal wieder mit dünn und unglaubwürdig ausreichend gewürdigt, oder wie glaubhaft wirken modellmäßige Archäologinnen in Hotpants oder Artefakte, die die Welt beschützen sollen, aber bestenfalls drei Zentimeter tief im Sand vergraben sind, auf das sie niemals nicht niemand wieder finden soll.
Überhaupt sind alle Charaktere in diesem Streifen ziemlich blasse Abziehbilder, hin und wieder blitzen etwas Charme und Humor durch, meistens jedoch überwiegen langweilige Dialoge und überzähliges Beziehungsgeblubber, ohne das ein Fernsehfilmchen ja bekanntlich nicht leben kann. An das blasse Niveau passen sich auch nahtlos die Darsteller an, zumindest gilt das für die beiden Hauptdarsteller, ich hab den Film vor 16 Stunden gesehen und die Gesichter der beiden Holzscheite bereits wieder vergessen.
Die nicht allzu häufigen Actionpassagen können auch nicht wirklich überzeugen, wir haben eine unspektakuläre Beach Buggy Verfolgungsjagd und ansonsten tut sich nur was wenn unsere CGI Monster zuschlägt. Das Vieh sieht zwar irgendwie aus wie ein halbverwester Jar Jar Binks, ist aber noch einigermaßen gelungen animiert, was man von den vielen anderen Einstellungen aus dem Computer nicht unbedingt behaupten kann.
Übrig bleibt nur ein leidlich interessanter Film, der trotz des Titels noch nicht mal in Ägypten spielt, sondern kostengünstig in Kalifornien produziert wurde. Das Werk bietet eigentlich nichts, was eine Ausleih- oder gar Kaufempfehlung rechtfertigen würde.
Schwache 3/10