Tja, was soll man dazu noch sagen. Der Film ist auf jeden Fall NICHT gelungen. Erst mal hier die Handlung zum Warmwerden:
Der zynische Gefängnisaufseher Brown (Bryan Brown) dressiert Schäferhunde zu tödlichen Bestien, indem er Häftlinge jagen lässt. Er hasst Häftlinge, da seine Frau von einem Verbrecher umgebracht wurde. Doch der inhaftierte Julian Taylor (Dean Cain) denkt nicht daran, sich von Browns Todesmaschinen hetzen zu lassen und wird zu dessen Erzfeind. Unterdessen ermittelt bereits die Staatsanwaltschaft gegen Brown, der ungewöhnlich hohe Geldsummen auf seinen Bankkonten hat. Mit Hilfe Taylors gelingt es, Brown Morde an Gefangenen nachzuweisen. Brown organisiert eine letzte Jagd ...
Die Idee ist eigentlich gar nicht mal so schlecht, aber an der Umsetzung müsste man noch arbeiten. Zumal die Häftlinge, mit denen Taylor "Bekanntschaft" macht, überhaupt nicht den Eindruck von Stärke und Angst hervorrufen, sowie es im Film dargestellt wird. Vor allem ihr "Boss" sieht so aus, als ob ihn ein Kleinkind verprügeln würde. Außer Dean Cain, der seine Rolle eigentlich gut rübergebracht hat, und Brown, der der einzige war, der es geschafft hat mit seiner negativen Rolle zu überzeugen, haben die anderen versagt oder zumindest das Falsche dargestellt. Sorry, aber auch Tia Carrere, die auch eine Rolle in dem Film hatte, hat nicht überzeugt. Man kann diesen Film nicht mit anderen Gefängnisfilmen vergleichen, da die schaurige Atmosphäre, die die Zuschauer mitreißt, fehlt. Z.B. die Filme wie Lock Up, Mit stählerner Faust und In Hell. Dort sticht die Härte, Brutalität und die Verachtung der Mitsträflinge direkt ins Auge, die Dinge, die hier gefehlt haben.
Im Großen und Ganzen gebe ich dem Film 6 von 10 Punkten, da ich den Schauspieler Dean Cain mag. Er schafft noch etwas aus dem Film rauszuholen. Mit einem anderen Schauspieler würde ich den Film bestimmt nicht bis zum Ende anschauen.