Review

Cube ist schon ein seltsames Filmchen. Trotz fast vollständig fehlender Handlung (ein paar Leute in einem Würfel gefangen, das wars.), keiner besonders großartigen schauspielerischen Leistung und sehr weniger Gore Effekte kann er durchaus überzeugen. Das liegt an der beklemmenden, klaustrophobischen Atmosphäre, die sich den ganzen Film lang aufbaut. Die kleinen viereckigen Räume wirken selbst für den Zuschauer beängstigend, was auch den Hauptreiz des Streifens ausmacht.
Ansonsten ist da eher nicht viel. Die Musik ist zum wegwerfen einfach gehalten (was aber die Wirkung des Films durchaus unterstützt), die Kameraführung naja (was will man in einem 5 mal 5 Meter großen Raum auch groß Kameraführen?) und in der Mitte des Filmes gibt es durchaus einige Längen. Richtige Spannung kommt eigentlich erst in den letzten paar Minuten auf, obwohl das Ende arg konstruiert wirkt. Am meisten hat mich aber der Autist gestört, der wie eine schlechte 1:1 Kopie von Dustin Hoffman aus "Rain Man" daherkommt und nicht zu überzeugen weiß.
Insgesamt ein recht netter (für eine Independent Produktion sogar richtig guter) Film, der allerdings nicht jedermanns Geschmack ist und den man sich deshalb vor einem Kauf lieber erstmal ausleihen sollte.
6/10

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