Die Story von Lost Signal beruht darauf, das zwei Teenies einen miesen Trip erwischt haben und sich anschließend im Wald verirren. Dabei bemühen sie sich nach Kräften so dämlich wie nur möglich zu benehmen. Dabei werden sie von einem Unbekannten verfolgt, doch haha, alles nur hallizugene Einbildungen, bis sie sich schlußendlich selber an die Gurgel gehen, naja zumindest er bei ihr.
Also ich frage mich nach dem "Genuß" des Streifens eher was sich die Macher und Drehbuchautoren für schlechte Mushrooms eingepfiffen haben.Ich kanns mir nur so erklären das Lost Signal von einer US Anti Drogen Kampagne gesponsort wurde nach dem Motto: Kids Finger weg von dem Zeug sonst endet ihr auch so.
Zu Beginn läßt dann gleich mal wieder die deutsche Synchro des Hartz IV Sprecherensembles grüßen, was besonders bei der Hauptdarstellerin entweder für Dauerlacher oder -Tränen sorgt. Aber auch das Drehbuch dieses Low Budget Projekts ist für einige Lacher gut. Mal ehrlich, was für ein Zeug muß man sich einwerfen um eine friedliche Kuhherde mit einer Versammlung von Waldarbeitern aus ungelogen 50 cm Entfernung zu verwechseln, das ist doch himmelschreiend, aber dafür gibts noch mehr ähnliche weirde Beispiele. Spannung will ebenfalls nicht so recht aufkommen, als Zuschauer möchte man sich eigentlich nur permant auf die Stirn batschen über die Irrationalität der beiden, aber auch der Polizei, die nicht mal auf die Idee kommen das die beiden Hirnis Drogen oder wenigstens Alkohol konsumiert haben. Mit Horror hat das ganze eh nicht viel zu tun, so im Finale vielleicht ein bißchen, aber da hab ich schon nicht mehr so genau hingesehen. Wir kommen ja auch auf einen dollen Bodycount von zwei Leutchen, falls ich einen übersehen haben sollte, sorry for that, aber einige Minuten gingen bei mir wegen plötzlich auftretender Wachkomaanfälle verloren. Wenn schon Filme über Drogen empfehle ich eher Cheech und Chong, die sind wenigstens lustig.
1/10