Nun hat also auch das B-Genre den Tierhorror entdeckt und serviert uns nun ein billiges Filmchen nach dem Anderen. So auch dieser preiswerte Schocker aus dem Hause NU IMAGE, bei dem kein anderer als Yossi Wein am Regieruder saß. Auf geht's ...
War der Octopus im ersten Teil noch hungrig nach einem U-Boot, so muss diesmal eine ganze Stadt hinhalten, und zwar die Metropole New York. Das Vieh killt ein Mensch nach dem anderen, enthauptet sogar die Freiheitsstatue und sorgt für mächtig Chaos. Bei all dem Trouble wurde auf eine tolle Story oder Logik komplett verzichtet.
Yossi Wein war ja noch nie für großes Kino bekannt, man denke nur an seine Bauchlandungen „US Seals“ oder „Disaster“. Der Film ist einer seiner Besseren.
Es gibt einiges an Action, so explodiert ein ganzes Fischerboot nachdem die Kracke es angegriffen hat (warum eigentlich ??) und die Freiheitsstatue fällt zusammen. Das Ganze ist einigermaßen ansehend gefilmt, wenn auch komplett bei den Haaren herbei gezogen.
Die Schauspieler bewegen sich, wie dürfte man es anders erwarten, auf einem sehr niedrigen Level. Außer vielleicht Michael Really Burke, der manchem ein Begriff ist, sind es nur unbekannte Akteure, die hier wohl ihre erste und gleichzeitig letzte Rolle hatten.
Von dem schlicht animierten Octopus sieht man nur wenig. Ich vermute, dass hier nur die Restaufnahmen des ersten Teils verwertet wurden (außer natürlich, als der Octopus in der Stadt sein Unheil anrichtet).
Fazit:
Alles in allem langweiliger Tier-Schocker, mit schlechten Tricks und mittelmäßiger Action. Darsteller und Story kann man getrost vergessen, der Trash-Fan kann sich den Spaß gönnen. Der Rest lässt lieber die Finger weg.