Review

Wie ja bereits sehr treffend formuliert wurde, erreicht dieser Film nicht die Klasse seines Vorgängers. Dafür entsteht eine gewisse trashig-patriotistische Grundstimmung, die den Film zumindest ins Mittelmaß hievt (wenn man sich über diesen amüsieren kann) :
In einer Szene sollen Kinder unterschiedlicher Nationen ihre kleinen Flaggen als Zeichen des Friedens in irgendein New Yorker Feuchtbiotop pflanzen (wohin genau sieht man nicht, es handelt sich also um eine Vermutung meinerseits). Während die ausländischen Kinder gar garstig rumplärren, steckt das körperbehinderte amerikanische Mädchen seine Flagge sittsam in den Boden: Es sei ein besonderer Tag für sie. Meiiiii.... wie herzig. Deswegen klappt's also mitm Weltfrieden nicht: Weil die anderen immer Rabatz machen müssen.
Der für den zweiten Teil verantwortliche Regisseur Yossi Wein (ein Wiener Alleinunterhalter ???) beweist sein Geschick für ergreifende Szenen in Nicks Darstellung seines offensichtlichen Kummers über den verstorbenen Partner. "Er war der Beste!"; klingt so als ob sein Hund an Altersschwäche gestorben wäre.
Die unterhaltsamste Stelle erreicht der Film noch gegen Ende, als er kurzfristig ins Katastrophenfilmgenre wechselt. Davon scheint der Regisseur (nennen wir ihn einfach Yossi) aber doch nicht so begeistert gewesen zu sein. So lässt er das vorher gesprengte Ungeheuer zum Ende noch mal explodieren. Wow ! Da hat man sich aber die besten Effekte für den Schluss aufgehoben, he ? Was hätten die japanischen Godzillamacher in den 60er Jahren gesagt, wenn sie solche Effekte hätten bewundern können? Vermutlich nichts, den die wären damals schon veraltert gewesen.
Also, wenn jemand diese Art der Darbietung erheiternd findet, wird er vielleicht auch 5 von 10 Punkten verteilen.

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