Mit „Rosamunde Pilcher: Sieg der Liebe“ kommt nun die 75. Verfilmung einer Pilcher-Geschichte, als TV-Produktion auf ZDF. Zum 75sten mal heißt es Liebe, Herzschmerz, und Entriegen. Unter der Leitung von Regisseur Dieter Kehler entstand eine weitere Romanze, die nur so von Klischees sprudelt. Was auch immer mehr auffällt, es gibt immer mehr Entriegen in der Story. Wenn in den älteren Filmen mehr auf pure romantik gesetzt wurde, wird bei den neuen Filmen immer mehr und größere Entriegen eingebaut. Natürlich gibt es am Schluss das super glückliche Happy End, trotzdem verliert der Film immer mehr an Anteilen einer Romanze. Aber im Enteffekt weis man grundsätzlich nach 15 Minuten, wie der Film ausgeht. Auch ist es meistens der gleiche Ablauf, hat man einen gesehen, hat man alle gesehen. Auch sind es immer wieder die gleichen, aber großartigen, Aufnahmen von Großbritannien, insbesondere Cornwall. Nach den Verfilmungen war ein regelrechter Tourismus Ansturm an die Schauplätze. Diesmal durfte sogar ein richtig bekannter ZDF-Serienstar mitspielen, nämlich Christian Wolff, der viele Jahre für die ZDF-Erfolgsserie „Forsthaus Falkenau vor der Kamera stand.
Im großen und Ganzen ein erträglicher Film, wie man es von Pilcher gewohnt ist.