Da hab ich mich endlich mal in die Sneak getraut und dann kommt ein Film, von dem ich vorher noch nicht gehört hatte. Ist ja erstmal nichts schlimmes, kann sogar von Vorteil sein, da man ohne jegliche Erwartungshaltung den Film auf sich wirken lassen kann. Eine Parodie auf Filme wie "walk the line" und "ray" wie ich später erfuhr.
Zur Story halte ich mich mal kurz, es geht um den fiktiven Musiker Dewey Cox, seine Anfänge, Erlebnisse und sein Ende.
In dieser Zeit werden die verschiedenen Lebensabschnitte mit den im Musikbusiness üblichen Problemen (Frauen, Kinder, Drogen..) in witziger Form aufgezeigt.
Diese wirken im Gesamten teilweise sehr konstruiert und kommen einem wie eine Abhandlung einzelner Witze vor. Weiterhin gehen den Verantwortlichen gegen Mitte des Films die Ideen aus, so dass die selben Witze immer wieder benutzt werden. So kann einem der Satz des Vaters, "der falsche Junge ist gestorben", wenn er ihn zum ca. 30 mal wieder gibt, vielleicht gerade so ein leichtes Schmunzeln abgewinnen.
Der Film wirkt dadurch doch sehr ideenlos zu Ende gebracht.
Den Schauspielern kann man keinen großen Vorwurf machen. John C. Reilly als Dasteller von Dewey Cox macht seine Sache ordentlich auch wenn er sicherlich nicht "der" Komödiendarsteller ist, gelingen ihm doch einige Gags.
Für ein paar Lacher zu einem gemütlichen Abend an dem sowieso nichts Besseres im Fernsehen läuft, ist es sicherlich keine Folter für den DVD-Player sich den Film mal nebenbei anzuschauen.
Bauchschmerzen vor Lachen sollten hier allerdings nicht erwartet werden.