Review

Real Ghost - Die Geister unter uns ist nachmittaglichkompatibler Grusel im Stile von X-Factor und ähnlich wie in dieser Mumpitzsendung werden uns angeblich echte Fälle von Geistern erzählt. Dabei umfasst die Länge der Episoden nie mehr als 16 Minuten was bei 3 Episoden, doch noch recht erträglich ist.

In der ersten Episode sehen wir einen Mann der im Hotel ein bestimmtes Zimmer mieten. Gerüchten zufolge soll dort eine namhafte Prominenz übernachtet haben, die dort in jener Nacht ums Leben kam. Scheinbar Selbstmord begang sie, aber da ihr Fall für sie nicht gelöst, erscheint sie in Geistesform im Fernseher. Der Mann klärt den Fall auf, recherchiert und findet heraus, das nicht sie Selbstmord beging sondern von ihrem Mann getötet wurde. Klarer Fall: Ab jetzt kann der Geist sein Licht betreten.

Fazit:
Dümmlicher Geistermumpitz, mehr gibt es da leider nicht zu sagen. Aufgrund der kurzen Spieldauer recht unterhaltsam, aber nichts was bahnbrechend ist. Irgendwo zwischen X-Factor Trash und Ghost Whisperer.
3/10

In der zweiten Episode ist ein Spielwarenladen Ort des Geschehens. In einem Lagerraum hört eine Mitarbeiterin eine Stimme, die immer wieder nach Elizabeth verlangt. Als sich dann plötzlich noch die Spielwaren von alleine bewegen, erfahren wir die Hintergründe. Vor 100 Jahren stand auf dem Platz eine Farm in der die verheiratete Elizabeth lebte und von ihrem Assistenten geliebt wurde. Weil seine Liebe nicht erwidert wurde starb er auf seltsame weise. Nun geistert er im Laden umher auf der Suche nach Elizabeth.

Fazit:
Eine von spiristischem Seancenquatsch überhäufte Mumpitzepisode, bei der die fliegenden Spielwaren desöfteren Schmunzelattacken verursachen können. Wiedermals geistiger Dünnschiss a la Ghost Whisperer und X-Factor. Dennoch unterhaltsam.
4/10

Die dritte Episode handelt von einer alten Schule, die abgerissen werden soll. Als man mit den Abrissarbeiten beginnt häufen sich die Umstände. Maschinen springen nicht an, in den Klassensäalen hört man Kinderstimmen, auf den Tafeln stehen Warnungen und eine Mauer explodiert.

Fazit:
Die beste Episode dieses pseudodokumentarischen Quatschs stellt sich diese Episode dar. Kinderstimmen bieten minimalistich Raum für Gruselstimmung und die Location der alten Schule bietet guten Flair. Alles recht authentisch, die Geistererscheinungen sind mal wieder ein Fall für unfreiwillige Komik.
4,5/10

ENDFAZIT:
Real Ghost von Tobe Hooper ist garantiert nicht erwähnenswert und in der Tat, vergass ich schon den Grossteil der ersten Episode am nächsten Tag, also heute. Mittelmäßiger Geistermumpitz, technisch minimalistich, darstellermäßig ausreichend und unterhaltungsmäßig recht brauchbar, wenn auch 100% belanglos und ohnehin ist das hier alles verdammt schnell vergessen.
4/10

Für Fans von X-Factor oder Ghost Whisperer dennoch einen Blick wert.

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