6
Für so ein Erstlingswerk auf dem deutschen Amateursektor sind die Gore-Momente gar nicht mal so schlecht getrickst. Vor allem macht die Regie Tempo und es wird nie unnötig lange bei einer Einstellung draufgehalten. Die simple Maniac on the Loose Handlung geht ebenfalls vollkommen in Ordnung bei so einem Debütwerk. Einmal ist eine Eishockeymaske zu sehen: Jason Voorhees war wohl auch ganz klar eins der Vorbilder bei diesem Wald-und-Wiesen-Schlitzer. Kleinere Mankos wie die Laiendarsteller, die sich manchmal ein Grinsen nicht verkneifen können, oder die wieder einmal nuscheligen Dialoge, sind halt typisch für diese Art von Produktion - und auch da kann man noch ein Auge zudrücken.
8
Was die Flensburger Jungs um Utz Marius Thomsen hier abgeliefert haben braucht sich hinter den Werken von Schnaas nicht zu verstecken. Die Effekte sind einfach klasse, besonders der erste Mord ist für mich das absolute Highlight, da die Hand verblüffend echt aussieht. Aber auch die anderen Effekte sind sehr gut für die Verhältnisse geworden. Man muss jedoch mit ein wenig Augenzwinkern an die Sache rangehen, da gerade die beiden letzten Kills zwar sehr blutig sind, man jedoch auch sieht woher das Blut kommt. Die Musik im Film hat es mir sehr angetan besonders das Intro weiß mit dem Lied Crystal Lake Holidays (was für eine Hommage) zu überzeugen. Aber auch die Kameraführung und der Schnitt kann sich sehen lassen. Ich gebe dem Film 8/10 Punkte, da er ein sehr erfrischender Film im Stile von Violent Shit 1 ist.