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Welcher Mann findet sich nicht in Orson Welles wieder? Vom Leben stets gefordert, jeder Tag erkämpft. Getrieben von Laster und sicher kein Unschuldslamm, aber ohne Frage eine kräftige Portion Ehre im Hinterkopf. Und in Verbindung mit dieser jede Menge Träume und erwartungsvolle Pläne.
Welche Frau bestreitet nicht ihre Nähe zu Rita Hayworth? Ihrer Reize bewusst, daraus und dem Wort Liebe eine unsichtbare Rechnung formend, unerklärlich in ihren Handlungen, bis sich der Taten gieriger Kern erschließt.
Dem Moment an dem es schon um ihn geschehen, er verloren ist.
Welles Charakter kann dies erstaunlich lang hinaus zögern, trotz des unbeschreiblichen Hayworth-Faktors. Aber dieses "lang" ist in diesem Fall kein Gewinn, im Gegenteil, so befindet er sich noch auswegloser im Netz der Spinne. Eine Achterbahn an verwobenen Konstrukten, ein Auf-und-Ab der Gefühle, zwischen scheinbarem Gewinn (von ihr) und absolutem Verlust (seines ganzen Seins).

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