Review
von Ruegs
Beate hat sich von ihrem Ehemann getrennt und zieht mit den beiden Kindern Lulu und Sylvester von Kopenhagen aufs Land. Die 14-jährige Lulu interessiert sich für Magie und übernatürliche Kräfte und spielt eines Abends mit ihrem Ouija-Brett (Seelenschreiber). Zunächst geschieht nichts, jedoch in der Nacht wird ihr Bruder Sylvester von einem Geist befallen. Es handelt sich dabei um die Seele vom Zauberer Hermann Hartmann der im Jahr 1873 verstarb. Gemeinsam mit dem Nachbarssohn Oliver und dem Psychotherapeuten und desillusionierten Wissenschaftler Richard (Nicolaj Kopernikus) versuchen sie den Geist zu befreien. Dabei führt sie die Spur auf die unbewohnte Insel vor der Küste, wo sie auf dunkle Mächte vom Necromancer (Lars Mikkelsen) stossen. Dies war bereits zu Lebzeit der böse Widersacher von Hermann. Um Sylvester zu retten und die gefangenen Seelen zu befreien müssen sie also den übermächtigen Necromancer besiegen. Gut, dass sie hierbei auf die Unterstützung von einigen Seelen zählen können.
Mit eher bescheidenen Mitteln ist hier dem Regisseur Nikolaj Arcel ein durchaus beachtlicher Fantasy Film gelungen. Natürlich darf man den Film nicht direkt mit den Harry Potter Filmen vergleichen. Der Stil ist aber trotzdem ähnlich und so dürfte auch das Zielpublikum identisch sein. Die Darsteller agieren erstaunlich souverän und auch die Effekte sind annehmbar. Mir hat der Film gut gefallen.
Note: 6.5 / 10