Review

Eine Jugendliche wacht nachts auf und bemerkt das ein paar Einbrecher im Haus sind. Sie schnappt sich ihre kleine Schwester und versteckt sich mit ihr...

An sich ist "Panic House" nicht schlecht. Wir haben es mit einem ordentlich inszenierten Psychothriller zu tun. Der Film ist einbisschen wie "Funny Games" (ein paar Durchgeknallte nehmen Familie als Geiseln), erreicht deren Klasse jedoch nicht im Geringsten.

Das liegt einfach daran das obwohl die deutsche Fassung stark gekürzt ist, nur knapp über eine Stunde geht und somit sehr kurzweilig ist nur selten Spannung aufkommt.

Außerdem weist "Panic House" kleinere Logiklöcher auf. Es ist schon irgendwie komisch das Lori Beth, obwohl sie die ganze Zeit durchs Haus rennt usw, nicht von den Einbrechern bemerkt wird. Erst zum Schluss finden sie sie. Auch die Tatsache das sie in den Kamin krabbelt und einige Minuten im Schornstein verbringt halte ich für nicht sonderlich realistisch. 

Außerdem kann ich mir nicht so recht vorstellen das eine Jugendliche in einer solchen Situation tatsächlich so mutig zu Werke gehen würde. Eigentlich müsste sie Angst haben. Davon ist aber keine Spur. Stattdessen sticht sie die Gangster ab, und das ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Tja, im Film ist eben alles möglich.

Unter dem Strich ein durchschnittlicher Psychothriller.

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