Missionary Man
Ein weiteres Aktion-Highlight von Dolph "HeMan" Lundgren? Also gut, Dolph Lundgren spielt zwar mit und ein wenig Aktion gibt es auch, aber das war es schon und ein Highlight ist es schon gar nicht geworden.
Die Story ist schon sehr auffällig komplett von einem Klassiker namens "Pale Rider" mit Clint Eastwood kopiert. Und das nicht mal sonderlich gut. Manche Szenen sind 1:1 übernommen, ich denke da nur an den "Backfisch", hier in der Pocahontaversion, aber ebenso mit Zöpfen. Wenn man schon ein Remake wie dieses herauswürgt, dann bitte schön mit etwas Homage an die Altvorderen.
Gut, vergessen wir die Ehrungen, kommen wir zu den Stilmitteln, die Atmosphäre versprechen, aber sie nicht halten können.
Ja, ich spreche von blassen Brauntönen, die diesen Film bestimmen. Vielleicht kein Geld für eine Farbpatrone gehabt, oder der Ausleuchter war Steve Wonder? Egal, sieht aber ziemlich mies aus das Ganze.
Jetzt aber zur Aktion, ta ta!
Auf brachiale Schießereien wartet man vergebens, ebenso wie auf eine ansprechende Inszenierung. Bis auf ein oder zwei Szenen, die leidlich brutal wirken, gibt es sonst sehr müde Konfliktbewältigungen zwischen den Protagonisten.
Und das auf dem unteren Niveau eines Fernsehspiels
(siehe Lederstrumpf) aus den verbollerten 70ziger Jahren.
Ein bisschen Puff Puff und Peng Peng und schon ist es rum, zum Glück muss man sagen.
Fazit:
Ich habe mich sehr gelangweilt.
Gehen Sie nach Hause, Herr Lundgren und denken Sie noch mal über alles nach!
3/10 Punkte
SupectZero