Brain Dead
(Sunfilm)
Die Flut an aktuellen Veröffentlichungen von Zombiefilmen reißt nicht ab. Manche erweisen sich als gut, manche als weniger, und manche machen richtig Spaß, ohne besonders gut zu sein. Hier wird dann von den Konsumenten eine hohe Trash-Resistenz erwartet, die, falls vorhanden, intellektuell nicht überfordernden Spaß garantiert.
Brain Dead (nicht zu verwechseln mit dem großartigen Peter Jackson – Film) ist solch ein Vertreter.Was uns Regisseur Kevin Tenney hier (bescherte uns Klassiker wie die ersten zwei Witchboard-Filme, The Second Arrival oder Pinoccio – Puppe des Todes) in seinem zwölften Langfilm präsentiert, vereint so ziemlich alle Klischees des Horrorgenres zu einem Trash-Mix der amüsant-kurzweiligen Sorte.
Zu Beginn landet ein Meteorit, der einen aggressiven außerirdischen Parasiten beherbergt, in einem abgelegenen Waldstück, wo er sofort auf sich dort befindende Besucher trifft, welche die Zombie- Epidemie schnell weiterverbreiten. Nun treffen in diesem Wald die genretypischen Protagonisten (zwei junge, gerne unbekleidete Damen, zwei kriminelle Ausbrecher, ein Priester und seine Sekretärin) aufeinander, und sind gezwungen, sich in dieser Zwangslage in einer Waldhütte zu verbarrikadieren, um den Untoten zu trotzen. Soweit so unoriginell.
Da die auftretenden Schauspieler nun auch nicht zur A-Liga Hollywoods gehören, und der Regisseur nicht durch grenzenlose Innovation auffällt, kann man Brain Dead definitiv zu der Kategorie der minimal budgetierten C-Movie-Gattung zählen. Witzige, teils haarsträubend brutale Goreeinlagen lassen jedoch das Herz eines jeden Splatterfans höher schlagen.
Somit ist Brain Dead nicht unbedingt der wichtigste Vertreter des Genres, allerdings ein guter Anwärter für einen optimalen Partyfilm.
CFS