Wie auch schon das vorangegangene Remake der Dead-Reihe hält sich auch die Neuverfilmung von Steve Miner, der schon Horrorstreifen wie den zweiten und dritten Teil von „Freitag der 13.“ sowie den genialen „Warlock – Satans Sohn“ geschaffen hat, nur gering an das Original von Romero. Statt die Hauptdarsteller in einer bereits entvölkerten Welt nach überlebenden suchen zu lassen, lässt Miner es sich nicht nehmen dem Zuschauer die große Überraschung vom Ausbruch der Seuche zu präsentieren. Die ist allerdings auch sehr gut in Szene gesetzt und kommt ziemlich brachial daher.Wie auch im „Dawn of the Dead“ Remake bewegen sich die Untoten nicht in üblicher Zombiemanier sondern eher wie rasende Bestien die sich, dank Miners Vorliebe fürs derbe Sterben, auch mit aller Brutalität austoben dürfen. Leider geht auch das mal wieder nicht ohne Computeranimation, was heutzutage aber wohl schon gang und gebe ist und damit muss man sich als „alter“ Gorehound wohl abfinden.Die sehr zügige Erzählweise und seine relativ geringe Lauflänge tragen auch dazu bei, das es sich hier um einen besseren Vertreter der dieses Subgenres handelt, der mir, ehrlich gesagt, besser gefallen hat als das neueste Werk des Altmeisters Romero „Diary of the Dead“. Zumindest was den Unterhaltungswert angeht.Und man kann darüber denken was man will, der Vegetarierzombie war der Hit. Hätte ihn liebend gerne einen Tofu reißen sehen! JHabe mich bestens amüsiert. 08/10 PunkteSoddork