In diesem frühen "One-Reeler" von D.W.Griffith geht es um die Läuterung eines Trinkers.
Der Film zeigt einen Ehemann, der lieber sein Geld vertrinkt, als sich um seine Familie zu kümmern. Seine Ehefrau und die kleine Tochter sind sehr betrübt und ertragen die üblen Launen des Mannes am Esstisch. In einem nüchternen Moment kann die Frau ihren Mann überzeugen, mit der Tochter in eine Theatervorstellung zu gehen. Auf der Bühne wird die Geschichte eines Trinkers dargestellt. Der Mann erkennt sich in der Hauptfigur wieder und erkennt, was er seiner Familie angetan hat. Geläutert und vom schlechten Gewissen gepackt, eilt er nach Hause, wo seine Frau nach wie vor gramgebeugt die Rettung ihres Mannes erfleht. Er verspricht Besserung und der Film schließt mit einer idyllischen Einstellung, die den Mann im Kreise seiner Liebe Pfeife rauchend vor dem Kamin zeigt.
Der Film kommt etwas moralinsauer daher, versteht es jedoch seine Botschaft mit geschickt gewählten Bildern und einer Geschichte innerhalb der Geschichte an die Zuschauer weiterzugeben. So kann der Film auch heute noch in gewisser Weise überzeugen.