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7

von psychopaul - 29.10.2007

Essay von Hartmut Bitmosky über die "unerwünschte Materie". Interessante, augenzwinkernde und leicht philosophische Reflexionen über Staub ("Film ist Staub, der im Kino aufleuchtet."; der Versuch Staub wegzukehren, der am Ende immer scheitern muß) und das Vorstellen von Menschen, die sich damit künstlerisch oder gar als Sammler beschäftigen, wechseln sich mit leider gar fernsehreportagesk bieder wirkenden Interviews mit Wissenschaftern aus Laboren ab, die eher langwierig erscheinen und dem Werk seinen "filmischen", essayistischen Charakter zwischendurch immer wieder nehmen. Die ruhige, gelassene Sprechweise des Kommentars von Bitomsky, das bei aller Alltäglichkeit doch eher kuriose Thema an sich und die verschiedensten, leicht skurillen Ansichten über Staub bzw. die vorgestellten Protagonisten haben bei mir für eine vergnügliche Sichtung gesorgt, letztenendes gibt das Thema aber wohl auch nicht genug Material für 90 vollends gelungene Filmminuten her.

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