Deathly Weapon (2008)

Schade, es hätte ein Trashfeuerwerk vom feinsten werden können. Dabei zeigt sich Seagal von seiner sensibelsten Seite. Alkohol- und Spielsucht machen ihn hart zu schaffen. Somit muss er sich sein verlorenes Geld als Auftragskiller wieder verdienen. Dies führt zu erheblichen Komplikationen, welche zu einen fulminanten Feuergefecht am Ende ihren Höhepunkt findet. Dabei sind sogar die Schauspieler gar nicht mal so schlecht, sowie der emotionale Kampf Seagals mit seinen eigenen Dämonen, wenn auch nicht meisterhaft, aber gut dargestellt. Aber trotzdem habe ich ein Problem, nämlich die absolute Humorlosigkeit, die sich durch den ganzen Film zieht. In manchen Szenen kommt schon fast pure Langeweile auf. Aber dafür war die Action wieder absolut amüsant und trashig, ich dachte auch erst, dass der Film bestimmt Anfang der 90er gedreht wurde, bis ich auf die Hülle geguckt habe, oh is ja von 2007. Schade, leider sind die Schauspieler zu gut, die Story zu sentimental und Seagal viel zu Weise geworden. Es hätte so ein toller trashiger Action- Party- Brüller werden können, aber trotzdem 5 Punkte, da er im Verhältnis zu anderen Seagal- Filmen noch relativ gut gelungen ist. Man muss sich nunmal darauf einstellen, dass Seagal (mit seinen enormen Übergewicht) auch halt älter wird.