Yeogo Goedam II: Memento Mori
Wie im ersten Teil der Trilogie ist der Handlungsschauplatz eine Mädchenschule. Das ist aber auch alles, was der Film mit Whispering Corridors zu tun hat. Weder eine der Figuren, noch die Geschichte wird weitergeführt. Das schadet dem Film aber nicht im Geringsten.
An einer High School begeht plötzlich die Schülerin Hyo-Shin Selbstmord. Es gibt keine Anzeichen für eine Ursache, die sie zu dieser Tat getrieben haben könnte. Alles, was sie zurücklässt, ist ihr Briefbuch, das sie zusammen mit ihrer besten Freundin Shi-Eun geführt hat. Dieses Buch findet nun Min-Ah. Während sie es liest, passieren plötzlich seltsame Dinge an der Schule und manche behaupten gar, Hyo-Shin sei zurückgekehrt...
Fans von Whispering Corridors werden von dem Sequel wahrscheinlich enttäuscht sein. Der Film ist von einer völlig anderen Art, als der Vorgänger. Auch Leute, die einen Gruselschocker erwarten, kommen hier nicht auf ihre Kosten. Trotzdem ist Memento Mori sehr schön gemacht. Die gruselige Atmosphäre wird genau an den richtigen Stellen durch den sehr schönen Soundtrack, wie auch die interessanten Kameraeffekte geweckt (z.B. die Farbverschiebung). Auch, wenn es mir erst schwer fiel, die Geschichte zu erfassen, gefiel mir der Film besonders am Ende durchaus.
Fazit: Memento Mori ist nichts für jeden, aber sicherlich einen Versuch wert.
Kosai