Die deutsche Synchro ist so furchtbar, dass man sich am liebsten lange, spitze Essstäbchen in die Ohren rammen möchte! Ich wage allerdings zu bezweifeln, dass der fade Teil 3 auf Kantonesisch oder Mandarin besser rüberkommt. Der Höhepunkt der Trilogie? Pustekuchen! Argentoeske Giallo-Motive werden zwar mit sleaziger asiatischer Erotik gepaart, Sex und Gewalt sind gemessen am fulminanten Vorgänger dennoch eindeutig rückläufig. Es fehlen plötzlich die Bösartigkeit und die originellen Perversionen, die wir in dieser Reihe schon bestaunen durften. Das ist kein frivoler Horrorthriller sondern nur eine lange vor sich hin dümpelnde Melange aus Mystery, fernöstlichem Aberglauben und unmotivierten Bumseinlagen. Erst 20 Minuten vor Ende dreht der Film auf, der Psychopath in Frauenkleidern ist jedoch einfach nur peinlich.