Äußerst sehenswerte Fortsetzung von "Die 18 Kämpfer aus Bronze", die erneut unter der Regie von Joseph Kuo mit "Die Rückkehr der 18 Bronze-Kämpfer" entstand. Allerdings ist der zweite Teil ein eigenständiger Film und hat mit Teil 1 nichts zu tun. Zwar spielen Carter Wong und Polly Shang-Kuan erneut in dem Film mit, haben aber ganz andere Rollen. Carter Wong spielt diesmal einen Prinz, der der neue Kaiser wird, in dem er das Testament des alten Kaiser fälscht und seinen Wiedersacher der eigentlich neuer Kaiser hätte werden sollen ins Gefängnis wirft, wo dieser stirbt. Nun will er ins Shaolin Kloster und die Kampfkunst der Mönche lernen, damit er unbesiegbar wird. Ich muss sagen, das mir der zweite Teil, bis auf den etwas unbefriedigenden Ende sehr gut gefallen hat. Den Schluß des Streifens fand ich nicht so gelungen, da es für mich ein offenes Ende ist, wo man immer meint, das es eigentlich noch einen weiteren Film hätte geben müssen um die Geschichte zu einem würdigen Abschluß zu bringen. Aber nun gut, es gab ja nie eine direkte Fortsetzung zu Teil 2. Trotzdem fand ich den Film noch einen hauch besser als den schon genialen ersten Film. Vor allem kommt die Fortsetzung aufwändiger daher, was man an den Locations und den Bauten sieht. Sehr gut waren mal wieder die Trainingsszenen und dann die Prüfungen von Ai-Shi-Chin (Carter Wong) gegen die Kämpfer aus Bronze. Da ist wieder für viel Abwechslung gesorgt, bei den Prüfungsaufgaben. Wieder wird mit Schwert und Eisenstab gekämpft und auch Kung-Fu Fights gibt es zu bewundern. Man hat sich wieder einige Fallen im Gewölbekomplex des Klosters einfallen lassen. Da kommen schon mal Eisenstangen aus den Wänden geschossen und noch einiges andere. Aber auch die Szenen außerhalb des Klosters sind super. Da kann vor allem Polly Shang Kuan ihr Kung-Fu Fähigkeiten zeigen, was besonders im Kampf gegen Carter Wong zu bestaunen war. Ein wunderbarer Film, der mich wieder überzeugen konnte, nachdem ich ihn schon einige Jahre nicht mehr gesehen habe.