Unaufregende und nette Komödie, die mit einfachem Slapstick und einer zuckersüßen Mabel Normand punkten möchte. Mabel ist Sekretärin in einem Büro und mit dem Sohn des Chefs verlobt. Der Chef hat allerdings auch ein ernsthaftes Auge auf sie geworfen und will sie bei jeder Gelegenheit rumkriegen. Als eines Tages eine wildfremde Frau in das Büro des Juniorchefs rauscht und mit diesem in nächster Nähe poussiert und kuschelt wird Mabel hochgradig eifersüchtig. Ihr Bruder und sie wechseln die Kleidung, sie chauffiert als Mann den Verlobten mitsamt fremder Frau zu einer Party um herauszukriegen was dort läuft, während der Chef mit dem als Frau verkleideten Bruder flirtet und ebenfalls zu der Party fährt. Das Ergebnis ist, natürlich, ein heilloses Durcheinander. Slapstick pur …
Die Auflösung ist aus heutiger Sicht natürlich von vornherein klar, und so richtig spannend ist das alles nicht. Eine harmlose Komödie eben, aber Mabel Normand, in Personalunion als Hauptdarstellerin und Regisseurin unterwegs und nach weit über 100 Filmen sichtlich erfahren in der Selbstdarstellung, ist halt eine richtig süße Zuckerschnute, der man selbst bei solchen Filmchen ewig zuschauen könnte. Aber eigentlich wäre MABEL’S BLUNDER ein Fall für die alte TV-Serie Väter der Klamotte, wenn es die noch gäbe…