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30.05.2020
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Review


Inhalt (englische Fassung):

Shanghai..., in den 1920er Jahren.
Der Verbrecher Hung Chun-Fai (Chen Hsing), ein brutaler Mörder und Mafiosi..., ist aus dem Knast ausgebrochen, und will wieder im Opium-Geschäft mitmischen.
Was den Rauschgift-Schmuggel und -Verkauf betrifft..., ist die Stadt in der Hand eines ausgebufften Syndikats.
Und Hung Chun Fai kollaboriert hier nunmehr mit der verrucht-skrupellosen Chan Yim-Hung (Lily Yan Yu-Li), dem nicht minder eiskalt-hinterhältigen Diu Kwei (Miao Tien) und dem Japaner Gawa Shima (Chiang Tao).

Für eine größere Schmuggel-Aktion, einen richtig großen Coup, benötigen diese Gangster die Hilfe des Geschäftsmannes:
Li Ysun Nam (Chen Yu-Hsin)..., der einflussreich den Hafen der Stadt mitkontrolliert und über entsprechende Verbindungen verfügt.

Doch der alte Mann spielt nicht mit..., auch als die Gangster ihn erpressen.
Ein Mordanschlag auf Li schlägt nur knapp fehl..., er wird indes schwer verletzt.

Auch die Familie Li´s wird jetzt schwer unter Druck gesetzt..., es kommt zu Morden an der Tochter..., und später an einem Sohn Li´s... Li Kuen Wei (Ma Chung-Tak).
Doch da ist noch der andere Sohn..., der hervorragende KungFu-Fighter Li Kuen Kong (Billy Chong)...!

Zusammen mit seinem Kumpel, dem afro-u.s.-amerikaner Donny (Carl Scott)..., zieht er in den Kampf gegen die Verbrecher.
Als schließlich Li Ysun Nam, nunmehr im Rollstuhl sitzend, von Hung Chun-Fai brutal getötet wird..., kennt Li Kuen Kong nur noch eines: Rache...!

Es kommt zum gnadenlosen Show-Down, zum blutigen Kampf auf Leben oder Tod gegen alle Gangster und ihre Schergen.
Und schließlich zum alles entscheidenden Duell zwischen Li Kuen Kong und Hung Chun-Fai.....


Fazit:

Hey, nicht schlecht..., sogar wirklich gut.
Im Jahre 1981 drehte Regisseur Lin Chan-Wai diesen insgesamt flott-intensiven und recht unterhaltsamen Eastern für die umtriebige Film-Gesellschaft "The Eternal Film Co." in Hongkong.
In gediegener Eastern-Atmosphäre erzählt Lin Chan-Wai eine einfache Rache-Story..., mit vielen kernigen KungFu-Fights, satter Action..., dies relativ strickt und mit insgesamt ansprechendem Tempo.
Darüber hinaus ist der Cast recht prominent..., die Darsteller agieren solide bis spielfreudig und soweit überzeugend.

Bis fast zu den Endfights ist dieser Eastern recht flott in Szene gesetzt..., dann kommt es doch zu kleineren Längen und der Betrachter verliert fast etwas den Überblick..., doch die dynamisch-kernige, dann hochintensive, hochexplosive, ja hochklassige KungFu-Fight-Action die uns dann geboten wird..., haut die Sache noch voll raus.

Billy Chong..., der gutaussehende, herausragende KungFu-Fighter, der Mann aus Jakarta/Indonesien..., ist hier der Held..., mit Super-Oberkörper und saustarken KungFu-Skills..., Hand-to-Hand oder mit der Waffe, sei es das Nunchaku oder die stählerne Tonfa.
Er agiert überzeugend..., ernst, fast kalt..., obwohl der smarte Softie-Schönling..., ist er hier dennoch ein kompromissloser, knallharter Fighter.
Und seine Fight-Performance trägt natürlich auch die dann fulminante KungFu-Action dieses Streifens.

Sein Partner..., der Farbige Carl Scott..., naja die beiden sind nicht so richtige Buddies..., Scott fällt in der finalen Phase dieses Eastern denn doch etwas ab.
Aber auch er ein starker, überraschend talentierter KungFu-Kämpfer..., er kommt als erster ins Bild, im typischen Opening-Vorspann vor roter Studio-Wand..., ungewohnt hier in einem Eastern einen Farbigen zu sehen, der einen KungFu-Film aus Hongkong eröffnet. Scott macht dann seine Sache solide und tapfer..., aber Billy ist hier der eigentliche und einzigartige Held.

Chen Hsing brilliert einmal mehr als der fiese, skrupellose Villain..., richtig böse, brutal und verschlagen. Seine Parade-Rolle die er einmal mehr routiniert ausfüllt. Ein gutes KungFu beherrscht er eh..., und es kommt zum unvermeidlichen Show-Down mit Billy.
Auch Chiang Tao ist ein erfahrener Villain-Darsteller..., etwas mehr im Hintergrund..., doch bietet er sich noch einen besseren Fight mit Billy als das eigentliche End-Duell Chong vs Chen.
Miao Tien als nervöser Gangster-Typus rundet das männliche Villain-Triumvirat ab...., und dann haben wir da ja noch die hier verrucht-eitel auftretende Lily Lan Yu-Li.

Lily spielt das richtig gut..., das eitle Luxus-Weib..., ihre weiblichen Reize eiskalt einsetzend..., sich ihrer Attraktivität bewusst, spielt sie die Männer auch mal gegeneinander aus.
Doch auch ihre Figur kann am Ende ihrem Schicksal nicht entgehen.
Lily Lan Yu-Li ist eine der attraktivsten Actricen im Eastern-Sektor..., und auch hier gefällt sie.
Ich würde sie wirklich nur dann abweisen..., wenn ich mit Jana Azizi liiert wäre.
Und man sieht sie in diesem Eastern gar in unverhüllter Schönheit..., während einer Dusch-Szene.
Wow..., schöner Busen..., nicht schlecht was man da zu Sehen bekommt...., inklusive Vagina..., und die Hüften lassen einen knackigen, sexy Po erahnen.
Die weiblichen Leser mögen es mir nachsehen...., wenn Frauen schon eiskalt und knallhart selektiv den Lebenspartner in dieser, unserer Zeit nach Körpergröße, Gesicht, Frisur, Oberkörperbreite und Kleidung aussuchen..., warum soll ein Mann dann bei einer Frau nicht nach Figur gehen...?
Eben.

Zahlreiche KungFu-Fights durchziehen diesen knackigen Actioner..., in klassischen Techniken, starke Skills..., absolute Körperbeherrschung, abwechselungsreiche und schöne Choreos..., da ist "Kung Fu Executioner" ("Die Depesche des Todes") schon ein wirklicher Klasse-Eastern.

Die Fight-Action wird in der finalen Phase immer intensiver und dramatischer..., ein knallharter KungFu-Hit, der dem Eastern-Fan hier geboten wird.
Richtig klasse sind 2 Fight-Sequenzen..., Billy Chong mit Nunchaku gegen mehrere japanische Katana-Kämpfer..., richtig starke Choreo.
Und dann das Duell zwischen Billy Chong und Chiang Tao..., Tao mit Katana..., und Billy mit einer stählernen Tonfa..., ein hochintensiver, geiler Fight..., DAS Highlight dieses KungFu-Actioners.

"Kung Fu Executioner".... ein fast runder, starker Eastern..., mit SuperStar und SuperFighter Billy Chong in Hochform..., einfach, unterhaltend, am Ende knallhart.
Was für Eastern-Fans...!

7/10.
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