Ein Actionthriller, der mehr mit langen Szenen voller Anspannung zu punkten versucht denn mit echter Action. Die Infiltrierung eines von Terroristen gekaperten Passagierflugzeugs hat nach dem 11. September sicher einen anderen Beigeschmack erhalten, doch zum Fingernägelkauen spannend wird es nie - zumal die Schurken doch nicht dermaßen doof sein können, dass sie nicht mitkriegen, dass ihnen jemand in die Entführung reinpfuscht! Das ist einfach unrealistisch hoch Zehn. Wenn ein Steven Seagal nur als "Vorgruppe" der Hauptattraktion Kurt Russell agieren darf, obendrein ein absolutes A-Loch verkörpert und achtlos aus dem Geschehen eliminiert wird, dann zeigt uns das, wo dessen Karriere bereits an die Decke stieß. Nicht etwa, dass Russell viel zu tun bekäme. Warum hat die US-Regierung den Flieger nicht einfach vom Himmel geschossen?! Fazit: Eine Art STIRB LANGSAM über den Wolken, aber schlecht durchdacht.