Butchered - Keiner kann entkommen (2007)

Eine Silvesterfeier in einem Hochhaus. Mehrere Teilnehmer ereilt per SMS eine Einladung zu einer exklusiven Privatparty in einem gesonderten Stockwerk. Dort angekommen müssen die Gäste allerdings feststellen, dass sie 1.) eingesperrt sind, 2.) jemand eine geheimnisvolles Schnitzeljagd für sie aufgebaut hat, und 3.) ein maskierter Killer sie auf Schritt und Tritt beobachtet…

Ja, ist in der Tat genau so schnarchnasig 08/15, wie es sich auf den ersten Blick anhört – richtig erkannt!
Ein Killer mit Latexmaske, der aussieht wie frisch ausm Schwulenpuff, und Kills, die wirklich nicht der Rede wert sind (z.B. Kehlenschnitt, Axt im Kopf) – das ist BUTCHERED – die „Aldi“-Version von „Saw“, vermischt mit einigen klassischen Slasher-Motiven.
Wie in den meisten billigen Direct-To-Dvd-Erzeugnissen, die seit geraumer Zeit unsere Videotheken verunstalten, nerven auch hier vor allem unansehnliche No-Name-Darsteller, unraffinierte Kameraführung, mangelnde Szenengestaltung und eine schnarchige Story. Gore gibt’s auch nicht wirklich zu bestaunen.
Gut, die Frage, wer hinter der Schnitzeljagd steckt, und was jenen zu seinen Gräueltaten getrieben hat, beschäftigt schon so ein bisschen. Die Ungeduld aufs auflösende Finale kann und sollte man auch unbedingt mittels „Fast Forward“-Taste in den Griff bekommen.

„Ein Spiel, das mit einem Schweinekopf anfängt, endet bestimmt nicht mit einer Million Dollar.“

Fazit:
Gore / Killer:
(+)OOOO
Spannung:
(+)(+)OOO
Fun:
(+)OOOO
An den Haaren herbei gezogene Auflösung:
(+)(+)(+)(+)(+) !!!

Es gibt so viele bessere Filme mit Hochhaus-Feeling: „Stirb langsam“, „Demoni 2“, „Poltergeist 3“, „Fahrstuhl des Grauens“, „Abwärts“… - lieber einen von denen einlegen, is’ man garantiert besser bedient mit!