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Hier wurde ganz tief in die Kiste der American Highschool Klischess gegriffen: Arrogante, selbstverliebte Cheerleaderinnen kontra ätzende, altkluge und nerdige Freaks - und die größte und depressivste Loserin von allen, die ausschaut wie Avril Lavigne auf Crack, rechnet mit all ihren Peinigern ab. An sich ist die Idee mit dem bösen Buch, das alle Verwünschungen wahr werden lässt, durchaus reizvoll. Doch die Umsetzung gleicht dem Niveau von TV-Mystery-Massenware oder dem letzten Teeniehorror-Aufguss. Und die Sprüche und Dialoge der Kids sind grausig. Selbst die niedliche Alexz Johnson erweist sich nur als Screamqueen-Durchschnitt. In der zügig voranschreitenden Geschichte fehlt eigenartigerweise jegliche Reaktion der Eltern und Lehrer auf die grausige Todesserie. Aber: DEVIL'S DIARY wird mit zunehmender Laufzeit lustiger und besser, auch wenn er mit DER HEXENCLUB oder 5IVE GIRLS nicht mithalten kann.