In Amerika scheint es neuerdingt eine Art Gesetz zu sein, dass sobald ein japanischer Horrorstreifen auf den Markt kommt, eine Kopie davon angefertigt wird. Dabei wird das Ganze natürlich immer wieder mit ein paar bekannten Gesichtern gespickt.
„The Eye“ ist allerdings nicht so bekannt wie beispielsweise „The Ring“ oder „The Grudge“, womit er manches Mal sogar als Original durchgehen könnte. Neben den Horrorsequenzen kann der Streifen jedoch auch auf der Ebene Drama punkten.
Die Protagonistin lernt aus ihrem Verlangen und stellt bald auch schon fest, dass sie sich eigentlich nur auf die wesentlichen Dinge konzentrieren muss, um glücklich zu werden. Bis dahin bleibt ihr jedoch noch ein sehr schwieriger Weg offen.
Das was sie sieht, muss Sydney erst einmal interpretieren. Das fällt ihr anfangs richtig schwer. In der Nacht wird sie immer wieder von Albträumen heimgesucht, die ihr immer wieder das gleiche Szenario vor Augen führen.
Bevor sie ihr Schicksal jedoch umarmt, muss sie erst einmal einige Höllenqualen durchleiden, was von Jessica Alba überzeugend vermittelt wird. Die Schockmomente wirken manches Mal zwar ein wenig aufgesetzt, doch man kann mit der Hauptdarstellerin sympathisieren.
Fazit
Manche Dinge sollten einem besser verborgen bleiben. Dieser Film ist jedoch sehenswert