Verkappter Softporno, der vorgibt, eigentlich ein Amateur-Horrorfilm zu sein. Eine Handlung gibt es offiziell keine. Statt dessen nudelt Regisseur Tim Swartz eine Lesbensexszene nach der anderen ab, wobei die Mädels neben Reißzähnen aus Plastik auch einpaar Latex-Klamotten oder ein wenig SM-Geschirr auftragen.
Wird es ganz dramatisch, dann haben zwei Damen eine gemeinsame Blutdusche oder es gibt einen leicht verschmitzen Schlüsselloch-Blick ins nächste Dungeon. Dort ist außer ein wenig Gepeitsche leider nicht viel drin.
Bei der IMDb hat dieser No Budget-Schrott ein bislang sagenhaftes User-Rating von 1,5 bekommen. Das hat mehrere ersichtliche Gründe: Zum einen sind die Mädels weder hübsch noch wurde der Sex irgendwie erotisch dargestellt. Viel eher durchzieht den Film ein unbekömmliches Schmuddelflair, das so einladend ist, wie die hintersten Ecken der amerikanischen Großstadt, wo diese semi-professionelle Produktion in die Welt gesetzt wurde. Manko Nummer drei ist der unsäglich alberne Humor, der nur sabbernde Satans-Kuttenträger zeigt oder auf höchst platte Weise versucht, den gängigen Goth-SM-Style durch den Kakao zu ziehen.
Das Schlimmste ist jedoch mal wieder die Tatsache, dass auch "Barely Legal..." nur sehr schwer in einem Aufwasch zu ertragen ist. Der Streifen ist sinnlos wie ein Kropf und sterbenslangeweilig noch dazu. Die Schauspieler sind nicht als solche zu bezeichen. Es wird grimassiert, hysterisch gekreischt und überagiert was das Zeugs hält.
Fazit: Herr Swartz sollte mal einen Herrn Rollin fragen, wie das mti den lesbischen Vampiren so funktioniert..? Ansonsten ist auch dieser Digicam-Heuler die konsequente Gegenkultur zu Hollywoods teurem und pompösen Mainstreamkino.
Mindestwertung.