Jim Abrahams hat wieder zugeschlagen. Dieser Name klingt nach Humor, Slapstick und Spass. Und wenn man diese Vorahnung noch mit dem Titel kombiniert, sollte man ein gutes Gefühl haben. Die Story ist ziemlich auf eine Slapstickebene aufgebaut und dient als Palette für ein Gagfeuerwerk. Doch dieses Feuerwerk zündet zu Anfang leider nicht so, wie eventuell erhofft. Einige Gags kommen recht witzig herüber und veranlassen ein Schmunzeln, das bis zu einem Lachanfall führen könnte. Andere Gags hingegen bedienen sich an platten Klischees und erweisen sich als lustlos plaziert. Abrahams parodiert, mehr oder weniger gekonnt, sämtliche Hollywood-Highlights wie z.B. "Der weisse Hai" oder auch "Vergessene Welt". Es wäre wahrscheinlich besser gewesen, wenn man die eigentliche Rahmenhandlung, also eine direkte Mafiaparodie, als Kernpunkt verwendet hätte. Durch diese Mischung verliert der Zuschauer den Faden zu leicht. Dieser Film ist sicherlich nicht für jeden geeeignet. Sein Gehirn kann man vor dem Genuß dieses Streifens beruhigend bei Seite legen.
Die Darsteller kommen teilweise recht ordentlich herüber. Hauptdarsteller Jay Mohr erweist sich manchmal allerdings nicht als Idealplatzierung und man hätte an seiner Stelle gern Kevin Kline erlebt. Llyod Bridges ist hier in seiner letzten Rolle zu sehen. Er verschaffte sich einen würdigen Abschluss. Seine Rolle ist ihm wie auf den Leib geschrieben und er erledigt seine Arbeit mit Bravour. Die restlichen Nebendarsteller sind überwiegend auch in Ordnung und geben den Gags die richtige Würze.
Die deutsche Synchronisation wirkt recht aufgepeppt und passend. Die Gags kommen gut herüber und wurden weitgehend originalgetreu übersetzt. Nur so ist es auch möglich, diesen Film als witzig einzustufen. Diese Komödie wartet mit vielen stumpfsinnig inzenierten Gags auf, die aber eine interessante Massgebung mit sich bringen. Hier kommt der Humor radikal herüber.
Fazit: Nicht für jedermann, aber meist doch recht unterhaltsam. (7/10)