... Familie Bridges, sondern die gesamte historische Entwicklung der Vereinigten Staaten soll in diesem Jahr eine wegweisende Entwicklung erleben. Die sechsjährige Ruby Nelle Bridges, Tochter von Lucielle und Abon, soll im Zuge der Bürgerrechtsbewegung als erstes schwarzes Mädchen an einer weissen Schule integriert werden. Doch Freude und Stolz über diese Entscheidung soll nur allzu schnell blanker Angst weichen. Ruby muss von vier Sicherheitsbeamten zu ihrem ersten Schultag in der "William Frantz"-Schule eskortiert werden, wo sie ihr einen Weg durch die aufgebrachte Menge bahnen. Wut und Hass schlägt dem kleinen Mädchen entgegen. Entzürnte weisse Bürger skandieren rassistische Parolen und versperren Ruby den Weg. Die Lage in der Schule ist auch nicht viel besser. Die Leiterin Miss Woodmere zeigt sich entsetzt über die politische Entscheidung und lässt Ruby den ganzen Tag vor dem geschlossenen Schulbüro sitzen. Doch Ruby und ihre Eltern geben nicht auf. Jeden Tag fährt das Mädchen zur Schule, wo sie von der liberalen und sympathischen Lehrerin Barbara Henry Einzelunterricht erhält. Auch der Kinderpsychologe Dr. Robert Coles kümmert sich um die Kleine, die aufgrund von Morddrohungen und vermehrter Beschimpfungen unter Stresssymptomen leidet. Der Einsatz von Barbara Henry und Dr. Coles soll sich auszahlen. Langsam flauen die Tumulte vor der Schule ab. Die mutige Lehrerin erreicht, dass Ruby in eine Klasse integriert wird. Die ersten Schritte auf dem langen Weg zu einer Gleichberechtigung zwischen Schwarz und Weiss sind vollbracht.